An der Wall Street sank der marktbreite S&P 500 am Dienstag um 0,50 Prozent auf 5.436 Punkte. Auf der Ebene der Einzelwerte überwogen derweil die grünen Vorzeichen. Es gab 342 Gewinner und 157 Verlierer. Der Volatilitätsindex VIX kletterte um 1,09 Punkte auf 17,69 Zähler. Sieben der elf Sektoren konnten zulegen. Am stärksten gesucht waren Energiewerte und Finanztitel. Schwach präsentierten sich hingegen Technologiewerte. Im Blick im vorbörslichen Handel steht die Aktie von AMD (vorbörslich: +8,90%). Der Chiphersteller konnte mit seinen Quartalszahlen die Markterwartungen beim Umsatz und Gewinn übertreffen und hob zudem den Umsatzausblick für das dritte Quartal an. Ferner zeigte sich das Unternehmen für den Jahresumsatz im Bereich der KI-Rechenzentren-GPUs optimistischer als zuvor. Im Kielwasser springt auch die Aktie von NVIDIA (vorbörslich: +7,36%) vorbörslich an. Ebenfalls nach Quartalszahlen im Fokus stehen Microsoft (vorbörslich: -1,73%), Starbucks (vorbörslich: +4,69%), Match Group (vorbörslich: +12,17%), Boeing (vorbörslich: +0,90%), Dupont (vorbörslich: +4,84%), GE HealthCare (vorbörslich: -2,60%), Kraft Heinz (vorbörslich: +1,63%), Mastercard (vorbörslich: +2,63%), T-Mobile US (vorbörslich: +2,64%), Arista Networks (vorbörslich: +6,09%), Humana (vorbörslich: -6,40%), Pinterest (vorbörslich: -9,24%) und Skyworks Solutions (vorbörslich: -2,91%). Nach der Schlussglocke liefern Meta Platforms, Qualcomm und Ebay ihre Bilanzen ab. Die vor dem heutigen Börsenstart veröffentlichten ADP-Arbeitsmarktdaten wiesen für den Juli einen Stellenaufbau im privaten Sektor von lediglich 122.000 aus. Die Konsensschätzung hatte auf unveränderte 150.000 gelautet. Der Arbeitskostenindex für das zweite Quartal legte um 0,9 Prozent (Konsensschätzung: +1,0% nach zuvor +1,2%) zu. Um 15.45 Uhr MESZ könnten sich Impulse vom Chicagoer Einkaufsmanagerindex für den Juli ergeben (Konsensschätzung: 45,5 nach zuvor 47,4). Um 20.00 Uhr MESZ gibt die US-Notenbank ihre Zinsentscheidung bekannt (Konsensschätzung: unveränderte 5,25-5,50%). Auf der anschließenden Pressekonferenz werden die Marktteilnehmer nach Hinweisen auf eine verbale Vorbereitung einer ersten Leitzinssenkung für die September-Sitzung Ausschau halten. Die Fed-Funds-Futures preisen derzeit eine Wahrscheinlichkeit von nahezu 100 Prozent für eine Lockerung im September ein. Der S&P 500 Future notierte zuletzt 1,18 Prozent höher.