Zum Wochenstart ging es an der Wall Street mit den Kursen weiter nordwärts. Der marktbreite S&P 500 zog um 0,77 Prozent auf ein Rekordhoch bei 5.860 Punkten an. Es gab 400 Gewinner und 100 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 70 Prozent des Gesamtvolumens. Es gab 86 neue 52-Wochen-Hochs und lediglich ein Tief. Der Volatilitätsindex VIX sank um 0,76 Prozent auf 19,70 Zähler. Zehn der elf Sektoren konnten deutlich zulegen. Am stärksten präsentierten sich Technologiewerte (+1,30%) und Versorger (+1,26%). Aufgrund kräftig fallender Ölpreise verzeichnete der Energiesektor (-0,04%) ein vergleichsweises moderates Minus. Heute steht die in Fahrt kommende Berichtssaison im Fokus. Dabei überwogen klar die positiven Aspekte. Vorbörslich bewegt von Quartalszahlen sind insbesondere Goldman Sachs (vorbörslich: +2,77%), Bank of America (vorbörslich: +2,15%), Citigroup (vorbörslich: +2,00%), Unitedhealth Group (vorbörslich: -3,84%), Johnson & Johnson (vorbörslich: -0,99%), Charles Schwab (vorbörslich: +8,67%) und Walgreens (vorbörslich: +4,00%). Wolfspeed (vorbörslich: +30,23%) profitiert im vorbörslichen Handel von einer Finanzspritze in Höhe von 750 Millionen USD von einem Investmentkonsortium rund um Apollo. Zudem könnte die gleiche Summe über staatliche Subventionierung im Rahmen des CHIPS and Science Act Funding fließen. Nach der Schlussglocke wird United Airlines seine Quartalszahlen präsentieren. Der vor Börsenstart veröffentlichte Empire State Manufacturing Index im Oktober kam mit einem Stand von minus 11,9 nach zuvor plus 11,5 Punkten deutlich schwächer als erwartet herein. Die Konsensschätzung hatte bei plus 0,5 Punkten gelegen. Negative Werte signalisieren ein Schrumpfen der Aktivität im verarbeitenden Gewerbe des Großraums New York. Der S&P 500 Future notierte zuletzt behauptet.