Zur Wochenmitte hatten an der Wall Street nach einem volatilen Handel am Ende die Bullen das Sagen. Der marktbreite S&P 500 stieg um 1,07 Prozent auf 5.554 Punkte. Es gab 230 Gewinner und 266 Verlierer. 21 neuen 52-Wochen-Hochs standen 16 Tiefs gegenüber. Der Volatilitätsindex VIX sank um 1,39 Punkte auf 17,69 Zähler. Sechs der elf Sektoren endeten im grünen Bereich. Mit Abstand am deutlichsten fiel das Plus bei Technologiewerten (+3,41%) aus. Vor allem Chipwerte und Solarwerte waren gesucht. Letztere profitierten von der Spekulation auf erhöhte Chancen für einen Sieg von Kamala Harris bei den am 5. November stattfindenden Präsidentschaftswahlen, nachdem diese bei der TV-Debatte gegen Donald Trump ausweislich der Quoten bei den Wettbüros einen besseren Eindruck hinterließ. First Solar haussierte an der Spitze des S&P 500 um 15,19 Prozent. Enphase Energy sprang um 5,72 Prozent nach oben. Kräftige Aufschläge verbuchten die Halbleiterwerte NVIDIA (+8,15%), Super Micro Computer (+6,79%) und Broadcom (+6,79%). Nach Quartalszahlen stehen heute Kroger (vorbörslich: +0,59%), Signet Jewelers (vorbörslich: +13,46%) und Oxford Industries (vorbörslich: -10,59%) im Blick. Nach Börsenschluss liefert der Softwareriese Adobe seine Quartalszahlen ab. Im vorbörslichen Handel sackt die Aktie von Moderna um rund 13 Prozent ab. Der Konzern gab bekannt, dass er seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung ab 2025 um 20 Prozent reduzieren wird. Er rechnet nun erst für 2028 operativ den Break-Even zu erreichen. Zuvor lag die Planung bei 2026.  Die heute vor Börsenstart veröffentlichten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe kamen mit 230.000 etwas höher als erwartet (Konsensschätzung: 225.000 nach zuvor 227.000) herein. Die Erzeugerpreise stiegen im August um 0,3 Prozent (Konsensschätzung: +0,2% nach zuvor +0,1%). Der S&P 500 Future notierte zuletzt 0,13 Prozent fester.